Fotos: Eröffnungskonzert der Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen im KuK
Am 19. März wurden in Gera die 33. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen eröffnet. Im KuK traten Hadar Maoz & The Persian Groove auf. Die Eröffnung in Fotos:
Am 19. März wurden in Gera die 33. Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen eröffnet. Im Foyer des KuK trat Hadar Maoz mit ihrer Band The Persian Groove auf.
Gera eröffnet die Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen
Gera eröffnet erstmals die Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen. Es wartet ein umfangreiches Programm aus Musik, Kulinarik und Historie. Am 19. März geht es los.


Danach erhielt Gastgeber Kurt Dannenberg das Wort: „Es ist mir eine besondere Ehre“. Geras Oberbürgermeister erinnerte in seiner Rede an die jüdische Geschichte Geras, erwähnte dabei besonders das Ehepaar Biermann und die Kaufleute Tietz. „Sie trugen den Ruf Geras weit in die Welt hinaus.“ In Gera befand sich Thüringens zweitgrößte jüdische Gemeinde, die jedoch durch die Shoah beinahe komplett ausgelöscht wurde. „Wir sind uns als Stadt dessen bewusst und treten gegen Antisemitismus ein.“



„Es ist mir eine große Freude“, erklärte der neugewählte Ministerpräsident Prof. Dr. Mario Voigt in seiner Rede. „Die Kulturetage zeigen, wie eng das Band zwischen Israel, Thüringen und der jüdischen Kultur geknüpft ist.“ Er lobte das Programm und verdeutlichte: „Sie stehen für ein Verhältnis, das auf Vertrauen und Freundschaft mit Israel basiert.“ Voigt sprach davon, dass Thüringen und jüdisches Leben unzertrennbar verbunden sind, trotz der Shoah als Bruchstelle. „Wir müssen deutlich machen, dass nie wieder jetzt ist!“



Zum Schluss sprach Reinhard Schramm. Er ist Vorsitzender der jüdischen Landesgemeinde Thüringen und erinnerte noch einmal, warum es wichtig ist, zu feiern. Die Vergangenheit ist nicht vergessen, aber wir leben heute", erklärte er, fand jedoch, dass wir daran teilnehmen sollen, die Probleme zu verkleinern. „Wenn wir nach der Shoah mehr geblieben wären, könnten wir auch mehr machen“, bedauerte er und dankte zugleich für die viele Unterstützung. „Wir können die im Nationalsozialismus verschwundenen Nachbarn nicht ersetzen, aber wir können sie in Erinnerung halten.“





























































